Noch gibt noch keine offiziellen Zahlen von Amazon zum Weihnachtsgeschäft 2021. Allerdings ist anzunehmen, dass der Online-Handel auch zum zweiten „Corona“-Weihnachten stark zulegen konnte. So schätzt der Bundesverband Paket und Expresslogistik, dass im November und Dezember mehr als 9 Mio. Sendungen an Privathaushalte zugestellt wurde – täglich. Viele dürften davon von Amazon ausgegangen sein. Der Handelsverband Deutschland hat berechnet, dass mehr als 53% des deutschen Onlinehandelsumsatzes auf der US-Plattform generiert werden. Eine mächtige Zahl, die es Amazon erlaubt, das Einkaufsverhalten der Deutschen sehr genau zu verstehen.
Unser emax digital-Team hat schon mal nachgeschaut, was sich Männer und Frauen unter den Weihnachtsbaum gelegt haben. Die Suche nach „Geschenken für Männer“ fand dabei mit 40% mehr konkreten Varianten statt als die „für Frauen“. Alkoholische Getränke (Bier und Whiskey) standen weit oben, gefolgt von „romantischen“ Geschenken, „Grillzubehör“, „Werkzeug“ und „Motorradfahren“. Ganz anders die Suche nach „Geschenken für Frauen“. Die Zahlen zeigen bereits ab Oktober einen Anstieg in der pflichtbewussten Recherche und mündet kurz vor dem Fest in einem 30-fachen Anstieg der „Last Minute-Geschenke“, Prime-Lieferung zum Dank. Dabei wurde auf Amazons Vorschläge vertraut und nur mit generellen Vorgaben, wie „klein“ und „witzig“, nachgeholfen.
Männliche Schenker scheinen auf eine sachliche Suche mittels Preisvorgabe fokussiert (mehr als 8 Mal häufiger) sowie auf das Alter der zu beschenkenden Frau (mehr als 7 Mal häufiger). Wenn sich da nicht mal das eine oder andere Klischee bestätigt. Die im Zusammenhang mit einem Weihnachtsgeschenk am häufigsten gesuchten Marken sind übrigens „Disney“ für Frauen und „Star Wars“ für Männer.