Der Black Friday steht kurz bevor! Der diesjährige Black Friday findet am 29. November 2024 statt, gefolgt vom Cyber Monday am 02. Dezember. Die Angebote starten jedoch bereits zu Beginn der Black Week am 21. November. Das lässt nicht viel Zeit, um sich auf die Deal-Events vorzubereiten... und es gibt viel zu tun.
Seller und Vendoren müssen ihre Amazon-Strategie für den Black Friday definieren, Amazon-Anzeigen planen, ihre Produkt-Listings vorbereiten und vieles mehr. Aber keine Panik nötig. Wir haben einen Last-Minute-Leitfaden mit den wichtigsten Punkten für deinen Erfolg an den Deal-Tagen zusammengestellt.
Beginne zunächst frühzeitig mit der Planung und verpasse nicht die Deadlines. Für die Mehrheit der Amazon Seller und Vendoren ist die Frist bereits verstrichen. Deals ab dem 21. November bis zum 02. Dezember können nicht mehr ausgewählt werden.
Überprüfe deine Angebote noch einmal und stelle sicher, dass du die Best Practices befolgst. Passe deine Top-Produkte an, um die conversion rate zu verbessern.
Produkttitel
• Halte die Zeichenanzahl zwischen 80 und 150.
• Gebe Maße explizit an (z.B. Pfund, Zoll).
• Verwende Zahlen anstelle von Buchstaben (z.B. 7 statt sieben).
Bullet Points
• Verwende 5 Aufzählungspunkte.
• Beschreibe den Use Case für Klarheit.
• Integriere relevante Keywords.
Produktbeschreibungen
• Integriere relevante Keywords.
• Verbessere die Beschreibung mit mehreren Bildern.
Bilder
• Zeige nur das Produkt.
• Stelle sicher, dass ein reiner weißer Hintergrund vorhanden ist.
• Füge mindestens 5 Bilder hinzu.
A+ Content
• Hebe deine Unique Selling Proposition (USP) hervor.
• Halte den Inhalt kurz und einfach.
• Priorisiere visuelle Elemente gegenüber übermäßigem Text.
Vergiss nicht deinen Brand Store und halte ihn auf dem neuesten Stand. Verwende auch Hidden Keywords für optimale Suchergebnisse.
Bereite deine Anzeigenstrategie für Q4 rechtzeitig vor. Starte deine speziellen Black Friday-Kampagnen frühzeitig, da Klicks und Verkäufe schon vor dem Black Friday steigen. Kein Verkäufer möchte diesen wichtigen Traffic verpassen. Die meisten Menschen entscheiden sich in den zwei Wochen vor den Ereignissen, was sie kaufen sollen! Käufer suchen schon einige Wochen vor dem Black Friday nach Angeboten. Sie vergleichen Produkte, Marken und schauen sich Angebote an, bevor sie an den großen Tagen kaufen.
Während des Black Friday klicken mehr Menschen auf Anzeigen, sodass du möglicherweise dein Anzeigenbudget in dieser Zeit erhöhen musst. Wenn dein Budget zu niedrig ist, könnte es vor Ende des Tages erschöpft sein, und du verpasst potenzielle Verkäufe. Bei der Planung für den Amazon Black Friday denke daran, dass du möglicherweise extra Geld für Anzeigen benötigst, um während der Verkaufstage gute Ergebnisse zu erzielen.
Um nach den Deal-Tagen schnell und einfach eine Analyse zu starten, empfehlen wir die Vorbereitung in unserem Tool. Markiere jetzt deine Catalog ASIN, Keywords und Deal-ASINs im Tool, um schnell das Ergebnis der Deal-Tage zu verstehen.
Der erste Schritt für eine gute Lagerplanung ist die Verwendung genauer Nachfrageprognosen. Diese sollten auf den vorherigen Verkaufsperioden des Black Friday und des Cyber Monday oder anderen ähnlichen Werbeperioden basieren, die bei der Analyse helfen können. Überprüfe deinen Lagerbestand rechtzeitig und stelle sicher, dass du höhere Artikelvolumen für die Deal-Tage einplanst.
Seller: Seller müssen sicherstellen, dass sie genug auf Lager haben - besonders ihre Bestseller und Angebote. Kostenloser Versand ist ebenfalls ein wichtiger Punkt, der einen Kauf beeinflussen kann. Achte darauf, die Buy Box im Auge zu behalten.
Vendor: Vendoren können sich im Notfall auf das "Born to Run"-Programm verlassen. Das "Born to Run"-Programm von Amazon ist ein exklusives Programm, das Vendoren ermöglicht, Bestellungen für ein Produkt anzufordern, indem sie Amazon mitteilen, wie viele Einheiten dieses Produkts sie in 10 Wochen verkaufen möchten. Amazon wird deine Anfrage überprüfen und - wenn genehmigt - bis zu dieser Menge kaufen.
Wie bereits erwähnt, benötigst du genug Budget während der Deal-Tage. Bei der Planung deines Budgets baue immer einen Budgetpuffer pro Kategorie für das vierte Quartal ein. Schau dir die letzten beiden Jahre deines Amazon-Geschäfts an und lerne aus früheren Daten.
Auch in diesem Jahr hast du die Möglichkeit, deine Verkaufsdaten auf Amazon nahezu in Echtzeit zu überwachen. Mit Rapid Retail Analytics kannst du deine Verkaufs-, Traffic- und Lagerdaten stündlich anzeigen. Dies ermöglicht es dir, dein tägliches Budget zu optimieren und es dem Traffic anzupassen, damit du kein Geld verschwendest. Kampagnen können auf diese Weise stündlich angepasst werden.
Die Daten, die du mit Rapid Retail Analytics generierst, helfen dir nicht nur während der Deal-Tage, sondern auch dabei, deine Zielgruppe besser zu verstehen und für die nächsten Deal-Events zu lernen.
Bonus-Tipp: Während der letzten Deal-Tage konnten wir mit Rapid Retail Analytics bestimmte Traffic Peaks erkennen: die anfängliche Traffic-Hochphase während der Nacht, die zweite Hochphase während dem Mittag, die dritte Hochphase am Abend und die vierte Hochphase FOMO (während der letzten Stunden konnte ein Traffic Peak verzeichnet werden - hier möchte jeder, der noch keinen Kauf getätigt hat, schnell etwas von den Rabatten ergattern. Die sogenannte "Fear of Missing Out" spielt hier eine Rolle).
Der Hinweis "Don't change a running system" ist wichtig. Sobald du ein funktionierendes System hast, versuche kurz vor dem Black Friday und Cyber Monday keine plötzlichen Änderungen vorzunehmen. Wenn du in letzter Minute neue Keywords hinzufügst, haben sie möglicherweise nicht genügend Historie, um zu zeigen, ob sie Verkäufe generieren oder einfach nur dein Budget ohne gute Ergebnisse aufbrauchen.
Was sind Rule Based Audiences? Werbetreibende können Zielgruppen in der Amazon Marketing Cloud erstellen und sie im Amazon DSP aktivieren. Diese Zielgruppen werden entlang der Customer Journey erstellt. Diese relativ neue Funktion steht allen AMC-Nutzern zur Verfügung. Wenn du bereits hier Zielgruppen erstellt hast, kannst du sie an den bevorstehenden Deal-Tagen verwenden. Zum Beispiel: "Nutzer, die deine Marke durchsucht haben, aber nichts gekauft haben".
Vergiss nicht, deine Biddings nach den Deal-Tagen anzupassen und zu senken.
Ein weiterer wichtiger Tipp: Sammle deine Daten und Erkenntnisse. Mitten im Stress darfst du nicht vergessen, festzuhalten, was du beobachtest und für das nächste Jahr mitnimmst. Was lief gut? Was möchtest du für das nächste Mal ändern? Behalte deine Reports und nimm dir einen Moment Zeit, um aufzuschreiben, was du feststellst. Deine Analyse wird dir im nächsten Jahr helfen!