emax.digital in der Corona Krise: So gehen wir damit um

Seit 20. März 2020 ist es nun offiziell soweit: Auch in Bayern, München, ist eine harmlose Form der Ausganssperre veranlasst worden. Gegen Mittag verkündete Söder, dass es nun härtere Konsequenzen geben müsse. Nur wenige Tage später ist auch der Rest von Deutschland davon betroffen. Das emax.digital-Team hat schon die Woche zuvor Maßnahmen gegen die Corona Epidemie ergriffen und ist mit der Arbeit ins Homeoffice umgestiegen. Wie man jetzt produktiv bleibt und diese Zeit produktiv übersteht, erfahrt ihr hier!

Homeoffice – eine große Herausforderung zu Krisenzeiten

Soziale Kontakte zu vermeiden, fällt vermutlich vielen schwer, doch besonders im Arbeitsalltag können die Kollegen sehr fehlen, denn in den eigenen vier Wänden produktiv zu arbeiten ist nicht immer einfach.

Plötzlich sind die Kinder und der Ehemann oder Lebenspartner oder die Ehefrau oder Lebenspartnerin 24/7 zuhause und alle möchten bespaßt und beschäftigt werden – da geht die Produktivität sehr schnell den Bach runter.


Minimalismus im Home Office Alltag: Was ist wirklich wichtig?

Eine Kommunikationsstruktur schaffen

Trifft sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer nicht mehr persönlich im Unternehmen, ist es sinnvoll feste Zeiten für virtuelle Treffen zu vereinbaren und die Kommunikation im Arbeitsalltag aufrecht zu erhalten. Das kann per WhatsApp-Gruppe (oder ein anderer Messenger wie Signal, Telegram oder Threema), Slack oder Facebook passieren, auch Skype-Meetings, mindestens einmal pro Tag, sind sehr sinnvoll, um mögliche Schwierigkeiten und Herausforderungen im Team zu besprechen.

Unser emax.digital Team hat sich in den Zeiten des Coronavirus für tägliche, virtuelle Stand-Ups über Google-Meet entschieden in dem wir die laufenden Projekte und Aufgaben durchgehen und offene Fragen beantworten. Besonders jetzt ist es wichtig, die emotionale Sensibilität gegenüber aller Mitarbeiter groß zu schreiben. Kontakthalten ist momentan im Allgemeinen sehr wichtig. Um die Laune im Team hoch zu halten, sollten neben den geschäftlichen HIghlights auch genug Zeit für soziale Themen eingeräumt werden und zum Beispiel über die Best Practices der tägliche Routinen gesprochen oder Sport- und Essenstipps ausgetausch werden.


Wichtig: Einen guten Arbeitsplatz zuhause finden

Der richtige Arbeitsplatz zuhause

In erster Linie muss eine stabile Internet- oder Telefonverbindung etabliert werden. Ist das gegeben, kann der richtige Ort für das neue Office gefunden werden. Im Idealfall existiert bereits ein Schreibtisch, oder sogar ein Büro, das genutzt werden kann. Ansonsten kann auch der Esstisch oder das Sofa herhalten.

Wichtig ist, dass eine gewisse Routine entstehen kann, denn das Gehirn ist ein Gewohnheitstier und kann sich beim regelmäßigen Einfinden im neuen Office so besser auf Produktivität und Arbeit einstellen.

Jetzt geht es an die richtige Arbeitsatmosphäre. Am besten lässt es sich mit wenig Ablenkung arbeiten und das beziehen wir hier nicht auf die Kinder oder den Lebenspartner, sondern die Einrichtung. Egal ob Minimalismus oder Feng Shui – die Methoden haben etwas gemein: Weniger ist mehr und das sollte die Devise des neuen Arbeitsplatzes sein: freie Flächen, die Aussicht auf eine ruhige Umgebung und wenig Schnick-Schnack können hier helfen.

Von einer gesundheitlichen Perspektive aus gesehen, sollte eine aufrechte Sitzposition gegeben sein, bei der der Nacken möglichst gerade bleibt. Sind diese Voraussetzungen nicht möglich, ist es wichtig, in regelmäßigen Abständen aufzustehen und für Ausgleich im Körper im Sorgen, wie durch Nackenübungen oder einem kleinen „Spaziergang“ durch die Wohnung oder das Haus.


Daily Standups bei emax.digital um das Team zusammenzuhalten

Die richtige Einstellung zur Arbeit – auch zuhause!

Homeoffice heißt nicht Arbeit im Schlafanzug mit einem laufenden Fernseher im Hintergrund. Auch hier ist Disziplin gefragt. Am besten kann eine fixe Morgenroutine helfen, die Arbeit im Homeoffice effizient zu starten: egal ob der morgendliche Kaffee, eine Runde Joggen oder Yoga – die Routine wird hier zum besten Freund!

Auch im laufenden Arbeitstag hilft ein Plan. Lege am besten am Abend zuvor Pausenzeiten fest und setze Dir Ziele, die Dich durch den Tag im Homeoffice begleiten und positiv vorantreiben. Und am wichtigsten: nehme das Ende des Arbeitstages ernst! Das Gehirn muss abschalten können und wenn es schon keinen Wechsel in der Umgebung bekommt, muss es zumindest das Ende der Arbeitsphase erkennen und in den Erholungsmodus wechseln können. Gönne Dir kleine Belohnungen wie einen Spieleabend mit der Familie oder den Mitbewohnern oder ein langes Bad.

Multitasking ist eine gefährliche Falle

Multitasking wurde besonders in den letzten Jahrzehnten immer größer geschrieben, doch langsam geht der Trend wieder hin zum Monotasking. Warum das besonders in einer Zeit des Homeoffices relevant ist, erklären wir Dir hier.

Es stimmt – Multitasking ist ein Tool um viel zu schaffen, aber zu welchem Preis? Auch wenn augenscheinlich in gleicher Zeit mehrere Aufgaben erledigt werden können und die Quantität somit steigt, funktioniert das nicht ohne Einsparungen in der Qualität. Das Gehirn hat eine limitierte Kapazität und dies muss bewusst angewandt werden. Statt konstant im dritten Gang zu fahren, sollte ab und zu in den ersten Gang geschaltet werden, um kurzfristig einen hohen Fokus und große Leistung zu erbringen und die längere Zeit in den fünften Gang, um Energie zu sparen und dem Gehirn eine Pause zu geben.

Unser Fazit

Weder Arbeitgeber noch Arbeitnehmer machen Luftsprünge aufgrund der aktuellen Coronavirus Lage innerhalb seiner eigenen vier Wände gefangen zu sein, doch gemeinsam kann man das Homeoffice für beide Parteien angenehm gestalten. Arbeiten kann auch in diesem Fall Spaß machen und eine ganz neue, wertvolle Erfahrung werden, die positiv ins Unternehmen einfließen kann.

Wie Start-ups trotz Corona-Krise liquide bleiben können erfährst Du hier.

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